»Activity-based Working trifft auf Münsteraner Mundart«. So könnte man unser Projekt für die DZ HYP in Münster wohl betiteln. Die Idee für diese besondere Mischung stammt von den Mitarbeitenden, die sich im Rahmen des Planungsprozesses aktiv eingebracht haben. Einzelnen Gebäudeteilen wurden lokale Sehenswürdigkeiten zugeordnet und dem Projekt damit ein echtes Stück Münsteraner Lebensgefühl verliehen. Wussten Sie übrigens, dass »Tofte Leezenstrehle« Masematte ist und »tolle Fahrradstraße« bedeutet?

Nicht nur bei der Gestaltung standen die NutzerInnen im Fokus. Auch die Raumangebote selbst sind nach dem Bedarf der Mitarbeitenden konzipiert und zusammengestellt. So entstand eine Vielfalt von Möglichkeiten für kreative Zusammenarbeit und Austausch aber auch für Rückzug und Konzentration. Entsprechend der Arbeitsaufgaben und den persönlichen Vorlieben können die Mitarbeitenden frei entscheiden, an welchem Platz sie gerne arbeiten möchten. Diese Wahlfreiheit ist aus unserer Sicht die Grundlage für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und ein Büro, in das man gerne zurückkommt.

Die Modernisierung im Inneren lief parallel zur technischen und energetischen Gebäudesanierung. Die von RKW Architektur + entworfene Fassade gibt dem Gebäude auch nach außen ein neues Gesicht und macht das Projekt rund. Dank einem Bauherrn, der nachhaltige Aspekte und wirtschaftliche Ziele zu verbinden vermochte, ist das Gebäude aus den 70er-Jahren wieder fit für die Zukunft. Und passend für die Münsteraner »Hamel jovele Nobelstrehle«.